"> 8. Tag

Morgens machten wir uns auf den Weg zum Visitor Centre, um uns für die Red Boat Fahrt anzumelden, die wir am ersten Tag bei Britz vorgebucht hatten. Übernachtet haben wir mit dem WoMo auf dem nahegelegenen Parkplatz, wo man kostenlos dumpen konnte. Seltsamerweise war das Visitor Centre um 8:00 Uhr noch geschlossen. Wie sich später herausstellte wurden vor kurzem die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Es war also erst 7:00 Uhr. Dafür hat aber so früh schon die Sonne geschienen, was später bei der Bootfahrt die dicken Regenwolken verhindert haben. :-(

Die Wartezeit auf´s Boot fahren haben uns zwei Keas verkürzt. Endlich Keas! Diese lustigen Vögel wollte ich schon lange live sehen. Am Mount Cook waren sie nur im Dunkeln am Campervan und sonst haben wir höchstens ihre Schreie gehört, aber nichts gesehen.

Die Tickets für´s Boot hatten wir schon am Anfang bei Britz gekauft und haben so ca. 10,- NZ$ pro Nase gespart. Den Tag konnten wir uns spontan aussuchen, wir mussten nur die Uhrzeit für die Tour vorher angeben, weil die Preise je nach Tour und Zeit variieren. Vor Ort haben wir dann aber auch problemlos noch die Uhrzeit geändert, weil wir “upgraden” und uns gegen einen kleinen Aufpreis das Unterwasser-Observatorium ansehen wollten.

Tiere einzusperren können wir nicht leiden, aber im Observatorium sind die Menschen die Eingesperrten im “Aquarium”. Man kann hier die besondere Welt von Fischen, Seesternen und Korallen unter Wasser in einer schwimmenden Röhre durch Fenster beobachten.

Der Milford Sound ist ein ca. 300m tiefer, durch Gletscher erschaffener Fjord. Aufgrund der gewaltigen Mengen an Regenwasser (7-9 Meter pro Jahr) schwimmt eine im Schnitt ca. 5 Meter dicke Süßwasserschicht auf dem salzigen Meerwasser. Tannin erzeugt in dieser Schicht einen Lichtfilterungseffekt für Organismen. In dieser einzigartigen Umgebung ist es möglich schon knapp unter der Wasseroberfläche Tiefseetiere anzutreffen.

Über der Wasseroberfläche fasziniert der Milford Sound mit unzähligen Wasserfällen. Über die Sonne hatten wir uns morgens zu früh gefreut. Bei der Bootstour hat uns der Sound seinen typischen Regen präsentiert. Schön war´s trotzdem!

Der Regen hat uns noch eine Weile auf dem Weg über Te Anau nach Queenstown begleitet.

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